«Packen wir's an» – die Kolumne von Esther Keller
- Esther Keller
- Mar 4
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Updated: Mar 7
Esther Keller, Regierungsrätin und Vorsteherin des Bau- und Verkehrsdepartements Basel-Stadt, äussert sich für Basel vorwärts zu Bauvorschriften und Wohnraum.

Seit längerem klagen viele – nicht nur im Kanton Basel-Stadt – über die zunehmende Komplexität der Bauvorschriften und die langen Bewilligungsprozesse. Die Gesetzgeber auf Bundes- und Kantonsebene formulieren zunehmende Anforderungen an das Bauen betreffend Lärm- über Brand-, Gewässer- bis hin zu Wohnschutz und Erdbebensicherheit und weiterem. Diese miteinander in Übereinstimmung zu bringen, fällt nicht leicht, insbesondere in einer dichten Stadt wie Basel.
Bedeutet das, dass die Branche resignieren und die Bautätigkeit reduzieren soll? Das wäre keine gute Entwicklung, denn wir sind auf neuen Wohnraum angewiesen.
Angesichts dieser Ausgangslage habe ich entschieden zu handeln. Vor zwei Jahren habe ich mit Beteiligten aus der Branche den Runden Tisch «Einfacher Bauen» ins Leben gerufen. Ich schätze die konstruktiven Gespräche in dieser Runde sehr und wir konnten Massnahmen identifizieren, um die Bewilligungsprozesse zu verschlanken und beschleunigen, respektive die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Diese Resultate werden in Kürze veröffentlicht. Ein wichtiger Schritt ist die Umstellung auf digitale interne Bewilligungsprozesse, die wir vor wenigen Tagen vollzogen haben.
Es gibt noch viel zu tun, packen wir’s an.
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